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Rund um die Corona-Krise herrschen die unterschiedlichsten Meinungen und Ansichten – wem können wir glauben?
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Falschmeldungen und Verschwörungstheorien lassen sich in Krisenzeiten besonders gut verbreiten. Das hat in unserer gegenwärtigen Zeit bereits dazu geführt, dass sich unsere Gesellschaften in Befürworter und Gegner der staatlichen Maßnahmen zur Eindämmung von Corona gespalten hat. Auf der einen Seite sind diejenigen, die vorsichtig sind und darauf Acht geben, sich an die Maßnahmen der Regierung zu halten. Sie machen sich auch ganz ernsthaft Sorgen darüber, was uns erwarten könnte, wenn das Virus sich selbst überlassen wird. Auf der anderen Seite stehen diejenigen Menschen, die die Gefahr vor allem in den verordneten Einschränkungen sehen. So eine Spaltungg wäre ohne „Fake News“, die vor allem über das Internet verbreitet werden, gar nicht möglich. Große Nachrichtendienste informieren zwar regelmäßig über die Risiken, die von solchen Fake News ausgehen, doch wem können wir Vertrauen, fragen sich viele? Welche Nachrichten sind glaubwürdig?

Dieser Konflikt zeigt eigentlich, dass sich Menschen nach Sicherheit sehnen und auch nach jemandem, der dieses Chaos noch durchschaut. Die Bibel spricht davon, dass Jesus Christus dieser eine ist, der alles in seiner Hand hält und die Geschehnisse auf dieser Welt kennt. Doch mit seinem Absolutheitsanspruch „Ich bin […] die Wahrheit“ (Johannes 14,6) können viele Menschen unserer Zeit sich nicht anfreunden. Das widerspricht ihrem Verständnis von modernem Denken. Dabei ist es gerade das moderne Denken, das uns sagt, dass es Gott geben muss, wie auch bereits der griechische Philosoph Platon davon ausging, dass es einen „Allbeweger“ geben muss. 

Der Ansatz, dass es immer nur eine einzige Wahrheit geben kann, ist zwar für viele Menschen noch schwer zu fassen und passt nicht in das weit verbreitete pluralistische Weltbild, doch es ist letztlich das einzig Denkbare. Dieaktuelle Diskussion rund um Verschwörungen und „wahre und falsche Fakten“ suggeriert uns zwar, dass alle Meinungen und Weltanschauungen gleichwertig nebeneinanderstehen können, doch das ist eine Illusion, denn im Grunde kann es immer nur eine Wahrheit geben. Wahrscheinlich wünscht sich auch jeder, dass er über diese Wahrheit zu der Sicherheit findet, die wir alle brauchen, um nicht nur orientierungslos dahin zu vegetieren. 

Der Glaube an Jesus Christus gibt uns genau diese Sicherheit. In allen Umbrüchen, Krisen und Katastrophen ist und bleibt Jesus die Konstante in unserem Leben. Voraussetzung dafür ist, dass wir ihm vertrauen und seine Worte ernst nehmen. „Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.“ So lesen wir im Matthäusevangelium, Kapitel 24,35 die unglaublich starken Worte, die Jesus uns hinterlassen hat. Jetzt liegt es an uns, ob wir uns daran halten und darauf bauen, oder ob wir sie verwerfen. Millionen von Menschen haben sich bereits daran gehalten und dadurch viele Segnungen erfahren. 

Während die Menschheit von den wechselhaften Umständen hin- und hergeworfen wird und keinen festen Stand zu haben scheint, gilt für diejenigen Menschen, die an Jesus Christus glauben, was der Apostel Paulus in seinem Brief an die Römer schreibt. „Denn ich bin überzeugt, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, noch Mächte, weder Höhe noch Tiefe, noch irgendein anderes Geschöpf uns wird scheiden können von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn.“ (Römer Kapitel 8, 38-39). Eine solche Gewissheit und Überzeugung in allen Unsicherheiten kann jeder gewinnen, der sein Leben der „Wahrheit“ – Jesus Christus anvertraut. 

Näheres dazu im Podcast mit Helmut Weidemann. Es ist der fünfte Teil einer Serie zum Thema des Monats „Mut zum Leben – in schwierigen Zeiten“ im ERF Südtirol.