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Das Land Burgenland wird über seine Tourismus-Holding neuer Anteils-Gesellschafter des Kurhauses Marienkron in Mönchhof. Ein entsprechender Vertrag über die Übernahme von 24,9 Prozent an der Kurhaus Marienkron GmbH wurde am Dienstag unterzeichnet, wie das Landesmedienservice mitteilte. Wie bisher sind u. a. auch die Zisterzienserinnen der Abtei Marienkron, das Zisterzienserstift Heiligenkreuz, die Elisabethinen Graz und die Elisabethinen Linz-Wien als Gesellschafter an der Einrichtung beteiligt.

Das seit mehr als 50 Jahren bestehende Kurhaus war 2018/19 komplett saniert und teilweise neu gebaut worden. Elf Monate nach der Wiedereröffnung musste das Haus wegen der Covid-Pandemie vorerst schließen, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden in Kurzarbeit geschickt. Es seien massive finanzielle Belastungen entstanden, hieß es am Dienstag bei einem Medientermin. Die neue Gesellschafterstruktur soll Standort und Unternehmen langfristig strategisch absichern, so die Verantwortlichen.

Das Kurhaus hat 64 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie 67 Zimmer mit insgesamt 92 Betten. Nach Ende der Pandemie plant man ab 2022 mit 20.000 Nächtigungen pro Jahr.