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In einer Videobotschaft zum "Tag des geweihten Lebens" (2. Februar) hat sich der Kärntner Diözesanbischof Josef Marketz an die 160 Ordensfrauen und 43 Ordensmänner in den insgesamt 20 Ordensniederlassungen der Diözese Gurk-Klagenfurt gewandt. Er dankte den Ordensleuten, dass sie "einander in Zeiten der Pandemie Stärkung und Kraft geben und für andere Menschen Vorbild im Füreinander-da-Sein sind". Im Mittelpunkt der Videobotschaft, die per E-Mail an alle Ordensgemeinschaften versandt wurde, steht der Aufruf zum Gebet und zur gemeinsamen Klage vor Gott, veranschaulicht durch einen Klagepsalm, den die Oberin des Elisabethinenkonvents in Klagenfurt, Sr. Consolata Hassler, und Salesianerpater Johannes Rosenzopf in deutscher und slowenischer Sprache vortragen.

In schwierigen Situationen dürfe nicht das Anklagen oder das Suchen und Benennen von Schuldigen im Vordergrund stehen, so Bischof Marketz in der Videobotschaft, die auch auf der diözesanen Website und dem Youtube-Channel der Diözese Gurk-Klagenfurt abrufbar ist. Es brauche vielmehr das gemeinsame Klagen im Gebet, das miteinander verbindet und zu einer Gemeinschaft des Vertrauens in Gott "zusammenschweißt".

"Wo es keine Zuversicht der Gegenwart Gottes gibt, da ist pure Angst vorhanden. Wer keine Verbindung zu Gott hat, ist umso eher dem Zusammenbruch nahe", betonte der Kärntner Bischof. Das Gebet sei "Medizin in Niedergeschlagenheit" und verändere den Blick auf die Not in hoffnungsvolle Zuversicht.

(Link: www.youtube.com/watch?v=xxKiZhKJ3ug)

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