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Mit einer ökumenischen Gebet- und Kunstaktion wollen junge Menschen in Wien künftig jeden Sonntag für eine "ehrliche, menschenfreundliche Asylpolitik" in Europa und die Evakuierung der Flüchtlingslager auf den griechischen Inseln eintreten. Die "Sonntagsbegegnungen" im Sigmund-Freud-Park neben der Votivkirche werden ab dem 7. Februar (16 Uhr) live gestreamt, wie der Evangelische Pressedienst am Freitag berichtete. Bis zu 50 Personen können vor Ort rund um die Mobile Kirche der Evangelischen Jugend Burgenland teilnehmen.

Neben Gebeten, Liedern und Fürbitten werden Teilnehmer über ihre persönlichen Erfahrungen mit Geflüchteten in Österreich berichten. Damit setze man sich auch dafür ein, dass "wir in Österreich Verantwortung übernehmen", so der Theologiestudent und Mitorganisator Florian Toth. Die Begegnung solle künftig jeden Sonntag stattfinden, "um das Thema hochzuhalten, bis sich endlich etwas tut".

Die Aktion findet wegen der aktuellen Situation in der Coronapandemie unter strengen Auflagen statt. Es gilt Maskenpflicht und ein Mindestabstand von zwei Metern. Bereits um 14 Uhr können Unterstützerinnen und Unterstützer Schuhe rund um die Mobile Kirche aufstellen. Um 16 Uhr startet der Livestream. Hinter der Aktion stehen die Evangelische Jugend Burgenland, die Burg Finstergrün und die Fakultätsvertretung Katholische Theologie. Wer vor Ort teilnehmen will, muss sich unter www.sonntagsbegegnung.at voranmelden. Unter dieser Adresse sowie via Facebook wird auch gestreamt.