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Ab 1. März ist im Wiener Begegnungszentrum "Quo vadis?" der österreichischen Ordensgemeinschaften die Fotoausstellung "Bozener Kreuze" des Schriftstellers und Essayisten Peter Paul Wiplinger zu sehen. Dass ausgerechnet dieser "kritische Denker" Kreuze im Stadtbild der Südtiroler Hauptstadt entdeckte, "kann verwundern", heißt es in der Ankündigung. Wiplinger nähere sich dem Gekreuzigten "auf biographische und poetische Weise". Neben den Fotos seien eine Reihe von "Schachteltexten" zum Kreuz entstanden, in denen das Ringen mit Kirche und Tradition, aber auch die persönliche Berührung durch den Gekreuzigten hervortreten.

Der 1939 in Oberösterreich geborene Autor und Fotograf lebt seit 1960 in Wien. Nach seinen Studien der Theaterwissenschaft, Germanistik und Philosophie wirkte er als Fotograf und Kulturpublizist, zuletzt auch als Lyriker. Wiplinger gestaltete mehr als 100 Fotoausstellungen im In- und Ausland und war jahrelang als Werbetexter und als Leiter einer Kunstgalerie tätig, wie das "Quo vadis?"-Team mitteilte.

Das Begegnungszentrum am Wiener Stephansplatz 6 (Zwettlerhof) sei zwar keine Galerie, wohl aber "ein Freiraum, in dem Dialog mit Kunst und Kultur möglich ist". Der Bilderzyklus Wiplingers ist bis 1. April montags bis freitags von 11 bis 16 Uhr zugänglich. (Info: www.quovadis.or.at)

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