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"Allen Widrigkeiten, die zurzeit die Corona-Krise mit sich bringt, zum Trotz" wollen die Tiroler Festspiele Erl zu Ostern ein künstlerisches Ausrufezeichen setzen. Das in einer Aussendung am Dienstag vorgestellte neue Programm für die Osterfeiertage im Festspielhaus soll "ein weit über die Grenzen hinaus hörbares Signal für die Lebendigkeit von Kunst und Kultur im Lande aussenden". Auch wenn im März keine Vorstellungen stattfinden könnten und auf alle szenischen Aufführungen verzichtet werden müsse, werden mit der Matthäus-Passion von Johann Sebastian Bach am Karfreitag, 2. April, feierliche Osterfestspieltage eingeleitet. Insbesondere für Wagner-Enthusiasten werde danach ein attraktives Programm folgen, hieß es in der Ankündigung.

Bachs Matthäus-Passion wird vom Orchester der Tiroler Festspiele Erl unter der musikalischen Leitung von Thomas Guggeis am Karfreitag zur Todesstunde Jesu um 15 Uhr aufgeführt. Für den Gesang sorgen der Chor der "KlangVerwaltung" und die Wiltener Sängerknaben.

Am Ostersamstag folgt zunächst um 11 Uhr ein Familienkonzert mit Edvard Griegs "Peer Gynt" unter der Mitwirkung des Mozarteums Salzburg, um 19 Uhr wird unter der Leitung von James Hendry Gaetano Donizettis "Don Pasquale" gegeben.

Auch am Ostersonntag, 4. April, sind um 11 Uhr und um 19 Uhr Konzerte geplant: Zur Auserstehungsfeier ertönt ein "Richard Wagner Galakonzert" unter Dirigent Karsten Januschke; abends "Mischmasch" des Tiroler Kammerensembles "Musicbanda Franui". Am Ostermontag beendet ein Abschlusskonzert des Festspielorchesters unter Dirigent Francesco Lanzillotta um 11 Uhr den musikalischen Reigen. (Info und Tickets: www.tiroler-festspiele.at)