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Der vatikanische Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin ist am Donnerstag nach Kamerun gereist. Wie das Portal "Vatican News" mitteilte, wird der zweite Mann des Vatikan im Auftrag des Papstes dort Regierungs- und Kirchenvertreter treffen. Themen der Reise sind die Corona-Pandemie und andere soziale Themen. Der Besuch ist bis zum 3. Februar geplant.

Mögliche Vermittlungsbemühungen bei den Spannungen zwischen der Zentralregierung und dem englischsprachigen Westen des afrikanischen Landes werden nicht direkt erwähnt. Es ist aber davon auszugehen, dass Parolin und der ihn begleitende Mitarbeiter aus der Auslandsabteilung des Staatssekretariats, Ivan Santus, auch dieses Thema ansprechen werden.

So nennt der Vatikan als Programmpunkte eine Eucharistiefeier in der Kathedrale von Bamenda im anglophonen Westen des Landes. Dort werde er dem neuen Erzbischof Andrew Nkea Fuanya das Pallium überreichen; diese besondere Stola wird Erzbischöfen gewöhnlich als Zeichen eigens vom Papst überreicht. In der Hauptstadt Yaounde soll Parolin das "Foyer de l'Esperance", ein von Jesuiten gegründetes Sozialzentrum, besuchen.