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Im kleinen Rahmen der Familie und enger Weggefährten hat am Freitag in Salzburg das Begräbnis für den früheren Kathpress-Chefredakteur und Pressesprecher der Erzdiözese Wien, Prof. Erich Leitenberger, stattgefunden. Dem Begräbnisgottesdienst am Kommunalfriedhof stand Domdekan Rudolf Prokschi, Vorsitzender des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich und Vizepräsident der Stiftung Pro Oriente, gemeinsam mit dem Salzburger Prälat Hans Walter Vavrovsky vor.

Prokschi ging in seiner Ansprache u.a. auf die Verbundenheit Leitenbergers mit den Ostkirchen ein. Und er erinnerte daran, dass der Verstorbene auch oft die orthodoxen österlichen Auferstehungsliturgien mitgefeiert hatte. Der orthodoxe Ostergruß "Christus ist auferstanden. Er ist wahrhaft auferstanden!" gelte nun auch am Sarg Erich Leitenbergers, "im Vertrauen darauf, dass der Tod nicht das letzte Wort hat".

In den orthodoxen Motiven zum Fest "Maria Entschlafung (kath.: Mariä Himmelfahrt/15. August) komme Christus vom Himmel herab und nehme seine verstorbene Mutter in Empfang, so Prokschi weiter. Genauso werde nun auch Erich Leitenberger vom auferstandenen Christus abgeholt und "ins himmlische Jerusalem geleitet". Im Anschluss an den Gottesdienst wurde Leitenberger im Familiengrab beerdigt.

Leitenberger war am 18. Jänner in Wien im 77. Lebensjahr an Herzversagen verstorben. Er hatte in den vergangenen Jahren - eigentlich schon in Pension - noch vielfältige Aufgaben und Ämter inne. So wirkte er u.a. als ehrenamtlicher Pressesprecher der Stiftung Pro Oriente und des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich.