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Mit 15. Februar hat Sr. Petra Car ihr Amt als Provinzoberin der Kreuzschwestern der Provinz Europa Mitte angetreten. Sie folgt auf Sr. Magdalena Walcher, wie die heimischen Ordensgemeinschaften mitteilten. Der Sitz der Provinzleitung befindet sich in Wels.

Die Kreuzschwestern, mit vollem Namen "Barmherzige Schwestern vom Heiligen Kreuz", führen sich zurück auf den Dritten Orden des heiligen Franz von Assisi. Gegründet wurde die Kongregation vom Kapuziner Theodosius Florentini und Schwester Maria Theresia Scherer. Ziel der Kongregation ist es seit ihrer Gründung im Jahr 1856, der vielfachen Not der Bevölkerung durch Unterricht, Armenfürsorge und Krankenpflege zu begegnen.

Die Schwestern wirkten seit der Gründung des Ordens in Armenhäusern, Spitälern, Gefängnissen und Altenheimen, sowie in Mädchenschulen, Kindergärten und Internaten. In Knaben- und Priesterseminaren waren die Schwestern als Hausfrauen und Krankenschwestern tätig und standen zu Kriegszeiten verwundeten Soldaten und Kranken in Epidemiegebieten bei.

Die erste österreichische Niederlassung entstand 1860 in Wels. In den Jahren 1870 und 1887 entstanden die Provinzen Steiermark-Kärnten und das Provinzhaus in Graz.

2007 wurde die "Provinz Europa Mitte" mit Sitz im oberösterreichischen Wels durch die Zusammenlegung von vier österreichischen Provinzen sowie der Provinzen Bayern und Ungarn und dem Vikariat Slowenien gebildet. In der Provinz "Europa Mitte" leben und arbeiten derzeit über 550 Schwestern in gut 55 Gemeinschaften. Darüber hinaus hat der Orden mit Generalleitung in Ingenbohl Niederlassungen in Uganda, Taiwan, Indien, den USA und weiten Teilen Europas. In 20 Ländern weltweit sind mehr als 3.200 Schwestern tätig.

Die Trägergesellschaft der Kreuzschwestern der Provinz Europa Mitte leitet heute u.a. fünf Krankenhäuser, elf Pflegeheime sowie zahlreiche Kindergärten und Schulen. (www.kreuzschwestern.eu)