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Ein Bischof und ein Landeshauptmann kochen für den "Familienfasttag": Der Feldkircher Bischof Benno Elbs und der Kärntner Landes-Chef Peter Kaiser sind der Einladung der Katholischen Frauenbewegung (kfbö) gefolgt, sich als "Köch*in des Guten Lebens" für die alljährliche entwicklungspolitische Spendenaktion zugunsten von Frauenprojekten in Lateinamerika, Afrika und Asien zur Verfügung zu stellen. Auch viele andere Prominente wählen im Rahmen der Mitmachaktion das Rezept Ihrer Lieblingssuppe aus, laden es mit einem Foto auf www.teilen.at hoch und erzählen, inwiefern diese Suppe zum Guten Leben beiträgt.

 

Als Co-Werberin der Mitmachaktion stellt sich Doris Schmidauer, Frau von Bundespräsident Alexander Van der Bellen und langjährige Unterstützerin des Familienfasttags, der kfbö zur Verfügung.

 

Bischof Elbs kocht - wie auf einem Video ersichtlich - eine Kokos-Karotten-Mango-Suppe zum Familienfasttag und erklärt mit umgebundener Schürze und Schöpflöffel in der Hand, warum die Solidaritäts-Aktion gerade heuer so wichtig ist. Wer der Einladung folgt, eine Fastensuppe zu kochen und das Rezept dafür einzusenden, unterstütze damit die Anliegen und Rechte von Frauen im globalen Süden. Teilnehmenden bleibe die Freude, gute Suppenrezepte miteinander zu teilen, sagte der Bischof und Hobbykoch. (Link: www.youtube.com/watch?v=b8si-5YLKAM&feature=youtu.be)

 

Landeshauptmann Kaiser bekennt sich in seinem Video zum "Familienfasttag" zur Frittatensuppe als seinem Liebling, mit der er schöne Kindheitserinnerungen verbinde. Seine Mutter habe ihm beim Zubereiten der Suppeneinlage immer eine Palatschinke als Vorspeise gegönnt. Für das Geschirrabwaschen nach dem Sonntagsessen habe Kaiser sein erstes Geld verdient, wie der Landespolitiker erzählte, das habe er danach für das Heimkino der Klagenfurter Pfarre St. Josef verwendet.

 

Sowohl politisch tätig als auch kulinarisch versiert ist Sarah Wiener, parteilose Abgeordnete der Grünen im Europäischen Parlament, die eine Hühnersuppe mit Gemüse und Nudeln beisteuert - "einer meiner absoluten Favoriten, gerade in der dunklen und kalten Jahreszeit", wie sie schrieb. "Immer wenn ich sie schlürfe, empfinde ich eine Art Trost und Stärke für kommende harte Zeiten."

 

Eva Rossmann, Journalistin und Autorin erfolgreicher Krimis mit kulinarischem Mehrwert, übermittelte der kfbö ein Rezept für eine pikante Lachsforellensuppe. "Grenzen gibt es ohnehin viel zu viele. Auch deswegen liebe ich dieses Rezept ganz besonders", erläutert Rossmann. Es verbinde das Flair der Karibik mit österreichischer Suppentradition. Sie plädiert zum "Familienfasttag" dafür, "immer wieder über den eigenen Tellerrand zu schauen, sich über neue Verbindungen freuen, einander mit Respekt begegnen, sich zu ergänzen und voneinander zu lernen".

 

Doris Schmidauer trug ein Minestrone-Rezept bei, Entertainerin Katharina Straßer eine Hühnersuppe als "natürliches Antibiotikum" und Kabarettist Günther Lainer eine Kürbiscremesuppe.

 

Diese und alle weiteren Beiträge will die Frauenbewegung zu einer Rezeptsammlung mit Statements und Geschichten bündeln, die die Unterstützerinnen des Familienfasttags in den Sozialen Medien teilen, auf die Spendenaktion aufmerksam machen und selbst Spenden sammeln können. Die zwei beliebtesten Rezepte möchte die kfbö im kommenden Jahr als Rezeptkarten drucken und verteilen.

 

(Info: www.teilen.at; Spenden: "Aktion Familienfasttag der Katholischen Frauenbewegung", IBAN: AT83 2011 1800 8086 0000, Online-Spenden: www.teilen.at/spenden)