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In "normalen" Jahren schieben sich in den üblicherweise vier Tagen im März zigtausende Schülerinnen und Schüler durch die Wiener Stadthalle, um sich über Beruf, Studium und Weiter- bzw. Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren. Auch für theologische Ausbildungseinrichtungen bzw. kirchliche Anbieter war die "BeSt" als größte Berufsinformationsmesse des Landes stets ein Fixpunkt, um über das breite Angebot zu informieren. Alles anders heuer, alles digital: Vom 4. bis 7. März wird die "BeSt" online absolviert. Interessierte und Anbieter haben die Möglichkeit, sich in diesem Zeitraum unter www.bestinfo.at/de digital zu begegnen.

Diese Möglichkeit werden auch kirchliche und theologische Anbieter wieder nutzen: So wird die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Wien als größte theologische Ausbildungseinrichtung des Landes u.a. mit einem eigenen, von Studierenden betreuten "KTF-Chatroom" präsent sein (Do./Fr. von 10-12 Uhr, Sa./So. von 13-15 Uhr). Die Theologin Lydia Steininger wird einen Online-Vortrag zum Thema "Frage nach Gott, Religionen und Ethik" halten (Do., 11.30 Uhr), der mit den Themen Theologie, Religionswissenschaften und Ethik zentrale Studienmöglichkeiten an der Fakultät streift, betonte Dekan Prof. Johann Pock gegenüber Kathpress. Ziel sei es, die große Vielfalt des Theologiestudiums sichtbar zu machen, so Pock weiter. Diese zeige sich "sowohl in der inhaltlichen Gestaltung der Studienpläne wie auch in den vielen sicheren Berufsmöglichkeiten, die sich mit dem Studium bieten."

Auch das kirchliche "Canisiuswerk", das den Auftrag der Förderung kirchlicher Berufungen und Berufe hat, ist wieder auf der "BeSt" vertreten - in einem auch heuer wieder gemeinsamen (digitalen) Auftreten mit den Ordensgemeinschaften und "ausserordentlich" (Kooperation von internationalen Freiwilligenprogrammen der Ordensgemeinschaften) . "Gerade in einer Zeit großer Unsicherheiten und vieler Umbrüche, in der viele Menschen nach neuen Perspektiven suchen, wollen wir uns als Kirche an Menschen wenden, die sinnerfüllende Tätigkeiten und Berufe mit Tiefgang suchen und ihnen entsprechende Möglichkeiten anbieten", begründet die Leiterin des Canisiuswerkes, Elisabeth Grabner, das kirchliche Engagement bei der "BeSt". Schließlich brauche die Kirche in Zeiten des raschen Wandels "motivierte Menschen, Priester, pastoral Tätige und Laien". Mit diesen hoffe man, auch im digitalen Raum in Kontakt treten zu können - via Chat oder per vereinbartem Beratungstermin.

Daneben präsentieren sich u.a. auch die Kirchliche Pädagogische Hochschule (KPH) Wien/Krems, die Katholische Privatuniversität Linz (KU) sowie die evangelisch-theologische Fakultät und das Institut für Islamisch-Theologische Studien der Universität Wien. Auch die Caritas wird u.a. mit dem Ausbildungszentrum für Sozialberufe, die Schule für Sozialbetreuungsberufe und der youngCaritas Wien auf der digitalen "BeSt" vertreten sein. (Infos: bestinfo.at)