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Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat die Solidaritätsaktion der heimischen Orden gegen die Abschiebung von Schülerinnen nach Georgien und Armenien und für eine menschlichere Asylpolitik begrüßt. Die Aktion war von den Tiroler Tertiarschwestern ausgegangen, die vor rund einem Monat ein Plakat mit einem Satz aus der Rede von Bundespräsident Alexander Van der Bellen platzierten, in der dieser die Abschiebung der Kinder kritisierte: "Ich kann und will nicht glauben, dass wir in einem Land leben, wo dies [Kinder abschieben, Anm.] wirklich notwendig ist."

Inzwischen zieren Plakate mit diesem Text zahlreiche weitere Klostermauern. Entstanden ist eine österreichweite Solidaritätsaktion mit vielen Unterstützern. Neben mehr als 40 Ordensgemeinschaften und ordensnahen Institutionen beteiligen sich auch Pfarren in Wien und Oberösterreich und Studierende der Universität Salzburg. Zuletzt hat sich auch der emeritierte Salzburger Erzbischof Alois Kothgasser der Aktion angeschlossen. Er gehört dem Salesianerorden an.

Am Mittwoch erhielt Bundespräsident Van der Bellen eine Fotocollage mit allen bisherigen solidarischen Ordensgemeinschaften und schickte ein Bild zurück, um seine weiter geltende Unterstützung zum Ausdruck zu bringen. "Die Orden werden gehört. Ihre Worte machen einen Unterschied", hieß es dazu am Donnerstag in einer Aussendung der Österreichischne Ordenskonferenz, die die Aktion koordiniert.

(Infos: www.ordensgemeinschaften.at)