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Papst Franziskus hat die Rolle einer gesunden Ernährung für eine gute und gerechte Entwicklung der Gesellschaft betont. Daher sollte gesunde Ernährung ein allgemeines Menschenrecht sein, forderte der Papst in einer Botschaft für eine Konferenz der Welternährungsorganisation FAO am Freitag in Rom. Noch immer fehle es vielen Menschen, vor allem Kindern, an einer grundlegenden Versorgung, beklagte der Papst. Hunger bleibe eine "tödliche Geißel".

Darüber hinaus lobte Franziskus in der Botschaft die Rolle von Hülsenfrüchten für die globale Ernährung: Linsen, Bohnen, Erbsen und Kichererbsen seien auf den Tischen vieler Familien zu finden und deckten einen breiten Bedarf an Proteinen. Als nahrhaftes und zugleich anspruchsloses Gemüse seien sie über geografische Grenzen, Schichten und Kulturen hinweg verbreitet.

Schließlich warb Franziskus für eine schonende und nachhaltige Landwirtschaft. Besonders von Landfrauen und indigenen Frauen lasse sich lernen, wie gemeinsame Anstrengung und Opferbereitschaft den Zugang zu Nahrungsmitteln und eine gerechte Verteilung sicherstellen könnten, betonte der aus Argentinien stammende Papst.

Anlass der FAO-Veranstaltung war der internationale Tag der Hülsenfrüchte, der jährlich am 10. Februar begangen wird.