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Wegen eines hohen Besucheraufkommens und Gedränge in einzelnen Ausstellungsräumen sind die Vatikanischen Museen in die Kritik geraten. Die Tageszeitung "La Repubblica" (Dienstag) berichtete über teils "chaotische Zustände".

So hätten sich am Samstagnachmittag "Menschenmassen" - unter Missachtung geltender Corona-Schutzvorschriften - gegenseitig blockiert. Das Aufsichtspersonal habe die Situation nicht unter Kontrolle gehabt, so der Vorwurf. Das Blatt beruft sich auf Aussagen von Besuchern sowie auf Fotos, die in den sozialen Netzwerken kursieren. "Es sah aus wie auf einem U-Bahnsteig zur Hauptverkehrszeit", wird eine Person zitiert. Die Museumsleitung äußerte sich bislang nicht zu den Vorfällen.

Nach langer Schließung aufgrund der Pandemie hatten die Vatikanischen Museen ihre Tore zu Monatsbeginn wieder geöffnet. Die Resonanz in den ersten Tagen fiel gering aus. Der Besuch ist werktäglich von 8.30 bis 18.30 Uhr möglich. Um Gedränge zu vermeiden, ist eine Online-Registrierung obligatorisch.