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Zu einem internationalen Gebetsmarathon gegen Menschenhandel ruft für Montag (8. Februar) die katholische Kirche auf. Die Initiative steht unter dem Motto "Für eine Wirtschaft ohne Menschenhandel" und soll von 10 bis 17 Uhr mitteleuropäischer Zeit dauern, teilte der Vatikan mit. Vorgesehen ist unter anderem eine Papstbotschaft um die Mittagszeit. Die katholische Kirche begeht am Montag zum siebenten Mal den von Papst Franziskus eingeführten "Internationalen Tag des Gebets und der Reflexion gegen Menschenhandel".

Beim Gebetsmarathon beginnen laut Programm nach dem zentralen Auftakt Gemeinden, Ordensgemeinschaften und Einzelpersonen in Ozeanien und Asien mit dem Gebet. Ab 12.20 Uhr steigen Länder in Afrika ein, bevor ab 13 Uhr Europa sowie ab 15 bzw. 16 Uhr Süd- bzw. Nordamerika übernehmen.

Die in fünf Sprachen durchgeführte Initiative wird live im Internet auf dem YouTube-Kanal www.youtube.com/c/preghieracontrotratta übertragen. Beiträge werden mit dem Hashtag #PrayAgainstTrafficking versehen. Neben Informationen zum Thema Menschenhandel bietet die Internetseite entsprechende Gebetstexte sowie ein eigenes Lied.

Seit einigen Jahren koordiniert der Vatikan internationale Initiativen gegen Menschenhandel und moderne Sklaverei. Über die sogenannte Santa Marta Group, benannt nach dem vatikanischen Gästehaus, in dem Franziskus wohnt, vernetzen sich Ordensfrauen, Juristen, Polizeichefs, Finanzexperten und Kirchenvertreter.