page-header

Mit einer Online-Kampagne möchte der ökumenische Weltkirchenrat (ÖRK) auf das Problem der Gewalt an Frauen hinweisen. Gerade der heutige Valentinstag (14. Februar) als Tag der Liebenden sei ein guter Anlass bzw. ein gutes Datum zum Auftakt der Kampagne, heißt es seitens des ÖRK, um für das Problem von Belästigung, Missbrauch und sexueller Gewalt gegen Frauen zu sensibilisieren.

Bei der Kampagne gehe es darum, auf die Gewalt hinzuweisen, die nicht nur physisch, sondern auch emotional und psychologisch stattfinde. Oftmals habe diese Gewalteinwirkung auf Frauen "einen systemischen Charakter", weil sie in jedem Bereich der Gesellschaft vorkomme, heißt es in der Mitteilung des Weltkirchenrates. Sie finde in der Wohnung, aber auch an Schulen, an Arbeitsplätzen und sogar in Gotteshäusern statt.

Der ÖRK bietet eigene Sujets u.a. mit Rosen, Herzen und verschlungenen Händen und Slogans wie "Liebe tut nicht weh, sie heilt"; "Liebe ist freundlich"; "Liebe feiern, Missbrauch verhindern"; "Jeden Tag Respekt, Hingabe und Liebe bekräftigen". Userinnen und User seien eingeladen, diese Sujets herunterzuladen und via Social Media zu teilen und zu verbreiten.

Die Initiative ist Teil der weltweiten Kampagne #ThursdaysinBlack, der Sensibilisierungsinitiative, die aus der langjährigen Kampagne der Kirchen in Solidarität mit den Frauen (1988-1998) hervorgegangen ist und in der jene, die geschlechtsspezifische Gewalt als Geißel unserer Gesellschaften anprangern, jeden Donnerstag schwarze Kleidung tragen. (Infos: www.oikoumene.org/news/on-valentines-day-share-hearts-and-flowers-and-do-your-part-to-prevent-abuse)