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Ein Regierungssprecher in Bagdad hat Spekulationen zurückgewiesen, wonach der Vatikan die geplante Papstreise in den Irak verschieben will. Laut dem iranischen Sender Al-Alam (Mittwoch) sagte Ministerratssprecher Hassan Nazim, man habe in Bagdad keine solche Mitteilung vom Vatikan erhalten. Die Vorbereitungen von irakischer Seite gingen weiter.

Wie geplant solle der Besuch vom 5. bis 8. März stattfinden. Details zum Programm nannte Nazim nicht. Auch der Vatikan veröffentlichte bislang keine Einzelheiten über den geplanten Ablauf der Reise, die neben der Hauptstadt Bagdad unter anderem die archäologische Stätte Ur sowie Mossul und Erbil einschließen soll.

Am Montag hatte Papst Franziskus im Gespräch mit US-Journalisten gesagt, er wolle auf jeden Fall in den Irak reisen, auch wenn die Menschen ihn fast nur im Fernsehen sehen könnten. Allenfalls ein starker Anstieg der Corona-Infektionszahlen könne noch einen Strich durch die Rechnung machen.

Regierungssprecher Nazim erklärte laut arabischen Medien am Dienstag, er erwarte die erste Charge von Corona-Impfdosen Ende des Monats. Die Regierung stehe mit Herstellern in Russland und China in Kontakt. Zugleich warnte Nazim vor einem neuerlichen Anstieg der Infektionszahlen, falls sich die Bürger nicht an die Schutzvorschriften hielten.