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Der Pastoralrat der Erzdiözese Salzburg steht unter neuer Leitung: Erzbischof Franz Lackner ernannte Herbert Wallmannsberger zum neuen Leiter des pastoralen Beratungsgremiums. Wallmannsberger folgt auf Sr. Christa Baich, die von ihrem Orden mit einer neuen Aufgabe in Ostdeutschland betraut wurde. Erzbischof Lackner würdigte Wallmannsberger als "erfahrenen, kommunikativen und kirchlich in vielen Bereichen engagierten Kenner der Diözese", wie es in einer Aussendung der Erzdiözese vom Mittwoch hieß. Zudem ist der 1970 geborene studierte Jurist der erste ehrenamtliche Mitarbeiter, der die Leitung des Gremiums übernimmt. Seine Funktionsperiode dauert bis 2022.

Als besonderes Anliegen bezeichnete Wallmannsberger in der Aussendung, den Dialog innerhalb der Kirche, zwischen den kirchlichen Gruppen und Institutionen sowie in und mit der Gesellschaft zu fördern. "In der Kirche und in der Gesellschaft ist eine stark zunehmende Polarisierung zu beobachten, der nur mit Kommunikation, wechselseitigem Verständnis und Gesprächsbereitschaft begegnet werden kann", ist der als Jurist im Personalbereich tätige Vater von drei erwachsenen Kindern überzeugt. Wallmannsberger stammt aus Henndorf am Wallersee, wo er seit frühester Jugend in der Pfarre aktiv war. Auf Diözesanebene ist er u. a. im Vorstand der Katholischen Männerbewegung und deren entwicklungspolitischer Aktion "Sei So Frei" engagiert.

Der Pastoralrat berät den Erzbischof in Fragen der Seelsorge. Dem Gremium gehören Delegierte aus jedem Dekanat, die von den jeweiligen Pfarren werden, sowie allen Bereichen des diözesanen Lebens und der diözesanen Einrichtungen sowie kategorialen Bereichen (z. B. Orden, kirchlichen Einrichtungen, Katholische Aktion, Jugend, Betriebsseelsorge etc.) - Kleriker und Laien, Hauptamtliche und Ehrenamtliche - an.