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Papst Franziskus eröffnet am Aschermittwoch die Fastenzeit mit einem Gottesdienst im Petersdom. Aufgrund der Pandemie können an der Messe um 9.30 Uhr vor Ort nur wenige Gläubige teilnehmen, der Gottesdienst wir aber live von den vatikanischen Medien übertragen. Als Zeichen der Umkehr und Buße wird Franziskus im Verlauf der Feier durch den Erzpriester von Sankt Peter, Kardinal Angelo Comastri, das traditionelle Aschenkreuz empfangen; anschließend erteilt er es den anwesenden Kardinälen. Mit dem Aschermittwoch beginnt die 40-tägige Vorbereitungszeit auf Ostern.

Mit der Aschermittwochfeier im Petersdom weicht der Vatikan Corona-bedingt also auch beim Beginn der Fastenzeit von der Praxis vergangener Jahre ab. Traditionell findet die Aschermittwochfeier mit dem Papst eigentlich auf dem römischen Aventin-Hügel mit Liturgien in den Kirchen Sant'Anselmo und Santa Sabina statt.

In seiner Botschaft zur diesjährigen Fastenzeit wirbt der Papst besonders für Zuversicht in der Corona-Pandemie und für Hilfe für die Betroffenen. Es gelte, die kommenden Wochen als Weg der Umkehr, des Gebets und des Teilens der eigenen Güter zu begehen.

"Fasten heißt unser Dasein von allem befreien, was es belastet, auch von der Übersättigung durch - wahre oder falsche - Informationen und durch Konsumartikel", heißt es in der schon vergangene Woche veröffentlichten Botschaft. Gebet und Besinnung schenkten Hoffnung in der gegenwärtigen Situation, in der "alles zerbrechlich und unsicher" erscheine. Mit dem Almosengeben verbindet der Papst den Aufruf, "wirksame Entwicklungsmöglichkeiten für alle zu finden" und sich um jene zu kümmern, die aufgrund der Covid-Pandemie "eine Situation des Leidens, der Verlassenheit oder Angst" durchmachten.

Kathpress-Themenpaket mit zahlreichen Meldungen und Hintergründen zur Fastenzeit abrufbar unter www.kathpress.at/fastenzeit