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Papst Franziskus hat europäische Akademiker in der Zusammenarbeit über kulturelle und religiöse Grenzen hinweg bestärkt. Die Covid-Pandemie mache die Notwendigkeit einer Kultur der Begegnung für die ganze Menschheit schmerzlich bewusst, erklärte er bei einem Treffen mit Vertretern des Europäischen Instituts für Internationale Studien am Freitag im Vatikan. Der Wunsch nach Begegnung müsse wachsen. Es gelte Berührungspunkte zu suchen, Brücken zu bauen und Projekte zu entwerfen, die alle einschlössen, so der Papst.

Eine Kultur der Begegnung lege die Basis für eine geeinte und versöhntere Welt, sagte Franziskus. Nur eine solche Kultur führe auch zu "nachhaltiger Gerechtigkeit und Frieden für alle sowie zu einer echten Sorge für unser gemeinsames Haus", den Planeten Erde. Papst Franziskus hatte wiederholt zu einer "Kultur der Begegnung" aufgerufen.

Das in Stockholm ansässige Europäische Institut für Europäische Studien und der Erzbischof der schwedischen Hauptstadt, Kardinal Anders Arborelius, hatten 2018 eine Kooperation gemeinsam mit dem von Papst Franziskus initiierten Bildungs-Netzwerk "Scholas Occurentes" begründet. Arborelius nahm mit der Delegation des Instituts an der Audienz im Vatikan teil.