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youtoo wird derzeit in Krankenhäusern, Reha Zentren und Senioren Residenzen implementiert und als neues Service den Patienten und ihren Angehörigen zur Verfügung gestellt.
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In Oberösterreich soll die web-basierte Applikation "youtoo.help" künftig Menschen bei der Pflege ihrer Angehörigen zu Hause unterstützen. "Die betreuenden Menschen brauchen sowohl organisatorische Unterstützung, als auch Zugang zu Pflege-Know-How. Digitale Lösungen können dazu einen ganz wesentlichen Beitrag leisten, insbesondere, wenn sie mit der Kompetenz der Profis kombiniert werden", betonte Gesundheits-Landesrätin Christine Haberlander (VP) am Dienstag in einer Aussendung. Unterstützt wird die Weiterentwicklung des Tools von den "Elisabethinen Linz-Wien", die sich am Start-Up-Unternehmen "youtoo" beteiligt haben, gab Geschäftsführer Raimund Kaplinger in der Aussendung bekannt.

Eine der ersten Institutionen, die "youtoo.help" einsetzt, ist das "St. Barbara Hospiz" in Linz. Die Einrichtung will mit dem Tool künftig den Einsatz freiwilliger Mitarbeiter koordinieren: Hauptamtliche Mitarbeiter tragen im digitalen Kalender den Bedarf an freiwilligen Mitarbeitern ein, die sich in Folge einloggen und einzelne Dienste übernehmen können. Neben der Termin-Koordination bietet die App auch Wissen zur Pflege von Menschen jedes Alters an. Sowohl Pflegefachwissen, das Mitarbeiter der Elisabethinen auf der App bereit stellen, aber auch Bezugsquellen und Hilfseinrichtungen in der unmittelbaren Umgebung werden den Anwendern zur Verfügung gestellt.

Die "gute Betreuung" eines Patienten nach einem Krankenhausaufenthalt werde immer weniger zur Selbstverständlichkeit, da die familiären Strukturen sich veränderten. Insofern sei man bei den Elisabethinen immer schon auf der Suche nach neuen Möglichkeiten, um Menschen zu begleiten, zu betreuen und zu unterstützen. "In 'youtoo' sehen wir ein digitales Tool, das genau das ermöglicht und die so wichtige menschliche Fürsorge vereinfacht", so Kaplinger weiter.

"Mit den Elisabethinen haben wir einen strategischen Partner für die Weiterentwicklung unseres Tools als auch für seine gezielte Verbreitung gefunden", so Michael Matzner, Gründer und geschäftsführender Gesellschaft der "youtoo GmbH". Die App soll in naher Zukunft in allen Einrichtungen der Elisabethinen und in den Spitälern der Landes-Krankenanstaltenträgerin gespag kostenlos zur Verfügung stehen, kündigte er an.