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8.000 Besucher kamen alleine zu der Freiluftveranstaltung in Bobengrün.
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Trotz teils kühler und regnerischer Witterung haben sich an Pfingsten Zehntausende Christen in Deutschland bei meist evangelikal geprägten Glaubenskonferenzen versammelt. Vielerorts zogen die Teilnehmer mit Campingstühlen, Decken und Picknickkörben zu Freiluftveranstaltungen, um gemeinsam zu feiern und Gott zu loben.

Bei über 20 regionalen Kirchentagen, Jugendtreffen und Missionsfesten zählten die Veranstalter über 50.000 Besucher, wie eine Umfrage der Evangelischen Nachrichtenagentur idea (Wetzlar) ergab. Die Zahl lag zwar deutlich niedriger als 2017 (65.000), aber damals waren zwei einmalig veranstaltete „Ökumenische Christusfeste“ mit 17.500 Besuchern berücksichtigt worden. 2016 hatten die Veranstalter bei nasskalter Witterung 45.000 Gäste registriert. Größtes Treffen war in diesem Jahr der evangelische Bayerische Kirchentag auf dem Hesselberg (Mittelfranken) mit rund 13.000 Besuchern. Es war die bisher zweithöchste Teilnehmerzahl des Treffens, zu dem die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern einlädt. Über 8.000 Gäste verzeichnete die Pfingsttagung des CVJM Bobengrün in Oberfranken.

Traditionell starken Zulauf haben auch die pietistisch geprägten Konferenzen in Baden-Württemberg. Zu den Pfingstmissionsfesten des Diakonissenmutterhauses Aidlingen (bei Stuttgart) und der Liebenzeller Mission strömten rund 7.000 bzw. 4.300 Teilnehmer. Beim Gemeinschaftstag des Liebenzeller Gemeinschaftsverbandes kamen 2.500 Christen zusammen. Den größten sächsischen Freiluftgottesdienst in Stützengrün (Erzgebirge) feierten rund 2.000 Personen. Veranstalter sind seit fast 100 Jahren die Landeskirchlichen Gemeinschaften der Region.