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Zeigte sich "stolz und erfreut" über ihre Wahl in den Rat der Gemeinschaft evangelischer Kirchen in Europa (GEKE): Oberkirchenrätin Ingrid Bachler, hier auf einem Archivbild.
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Die österreichische evangelische Oberkirchenrätin Ingrid Bachler ist neues Mitglied im Rat der Gemeinschaft evangelischer Kirchen in Europa (GEKE). Die 56-jährige wurde am Freitag, 14. September, von der 8. Vollversammlung der GEKE in Basel in das 13-köpfige Leitungsgremium der protestantischen Kirchengemeinschaft gewählt. In einer ersten Stellungnahme gegenüber dem Evangelischen Pressedienst zeigte sich Bachler erfreut und stolz, jetzt gelte es „theologische Visionen für Europa voranzubringen“. Die evangelische Pfarrerin Bachler ist seit 2015 Oberkirchenrätin der Evangelischen Kirche A.B. in Österreich. Der Rat der GEKE führt zwischen den alle sechs Jahre stattfindenden Vollversammlungen die Geschäfte und bestimmt die Ausrichtung der theologischen und organisatorischen Arbeit der Gremien und der Geschäftsstelle der GEKE.

Gewählt wurde auch das dreiköpfige Präsidium der GEKE. Die neuen Mitglieder des Rates wählten den bisherigen geschäftsführenden Präsidenten, den Schweizer Gottfried Locher, für eine weitere Amtszeit. Locher ist Präsident des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes (SEK). An seiner Seite im Präsidium arbeiten künftig John Bradbury, Pfarrer der britischen United Reformed Church, und Miriam Rose, Professorin für Systematische Theologie in Jena.

Als neuer Generalsekretär der GEKE wurde der deutsche Mario Fischer, bisher Büroleiter der GEKE-Geschäftsstelle in Wien, vom neuen Präsidium begrüßt. Er tritt sein Amt nach der Vollversammlung an. Der bisherige Generalsekretär Michael Bünker, Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Österreich, hatte diese Funktion seit 2007 inne und tritt 2019 in den Ruhestand.