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Der weltweit bekannte Astrophysiker Stephen Hawking starb am 14. März im Alter von 76 Jahren.
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Zum Tod des atheistischen Physikers Stephen Hawking (Cambridge) hat der stellvertretende Chefredakteur von Bild.de, Daniel Böcking (Berlin), in der Ausgabe vom 15. März ein Glaubensbekenntnis abgelegt. Hawking, der am 14. März im Alter von 76 Jahren gestorben ist, habe sich „in einem entscheidenden Punkt geirrt“. Er habe nicht an Gott geglaubt. Damit sei „er immer ein starkes Argument für Atheisten“ gewesen nach dem Motto: „Wenn das Genie es so sieht, dann ist das so. Wer etwas anderes glaubt, ist denkfaul oder total naiv.“

Laut Böcking ist aber die Vorstellung von einem Gott, der alles erschaffen hat, vernünftig und rational. Bis heute wisse niemand, was den Urknall ausgelöst und wer die Naturgesetze geschaffen habe. „Die wissenschaftlichen Theorien sind so komplex, dass sie den Verstand übersteigen. Wie der Glaube an Gott.“ Es sei nicht vernünftiger, die Existenz der Menschen mit dem Zufall zu erklären als mit dem Glauben an einen Schöpfer. Auch viele Wissenschaftler seien gläubig, unter ihnen sogar Physik-Nobelpreisträger.

Abschließend schreibt der Bild-Journalist, Hawking sei „ein brillanter Atheist“ gewesen. „Möge Gott ein Auge zudrücken, wenn er in dieser einen Sache falschlag.“