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"Jugend für das Leben": Druck von Schwangeren nehmen statt sie in die Abtreibung drängen.
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Über hundert junge Menschen haben am Samstag in Klagenfurt gegen Abtreibung und für mehr Hilfen für Frauen im Schwangerschaftskonflikten demonstriert. Ein "Marsch für das Leben" fand erstmals überhaupt in Kärnten statt, teilte die Organisation "Jugend für das Leben" am Montag mit. Schwangere in Nöten dürften nicht in die Abtreibung gedrängt werden, sondern bräuchten Drucklinderung, Unterstützung und Schutz auch von gesetzlicher Seite, forderte Pressesprecherin Myroslava Mashkarynets. Die Politik müsse das Tabu bei diesem Thema brechen.

Teil des Programms bei der Klagenfurter Kundgebung waren u.a. Zeugnisse von zwei jungen Müttern, die sich gegen den Rat der Ärzte für ihre Kinder entschieden hatten. "Trotz schwerer Umstände haben sie dem drängenden Druck von Seiten der Ärzte standgehalten", sagte Mashkarynets. Das bewegende Schicksal der beiden Rednerinnen habe die Wichtigkeit der Arbeit von "Jugend für das Leben" "hautnah erlebbar" gemacht.

Der Kärntner "Marsch für das Leben" ist Teil einer Reihe von gleichnamigen Protestaktionen, die "Jugend für das Leben" in diesen Tagen in ganz Österreich veranstaltet. Nach bereits absolvierten Märschen in Innsbruck, Graz, Salzburg und Linz stehen weitere Märsche für Dornbirn (18. November) und Wien (25. November) an.

Weitere Informationen: www.marsch-fuers-leben.at