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Bundespräsident Alexander Van der Bellen (Mitte) freute sich über den Adventkranz von Diakonie-Direktor Michael Chalupka und die musikalische Begleitung des Kinderchors der Johann Sebastian Bach Musikschule.
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Erstmals in seinem Amt als Bundespräsident bekam Alexander van der Bellen am Montag, 27. November, von Diakonie-Direktor Michael Chalupka den traditionellen Adventkranz der Diakonie überreicht. Gemeinsam mit Bischof Michael Bünker und einem Kinderchor aus „HofnungsträgerInnen“ der Johann Sebastian Bach Musikschule schloss Chalupka im Maria-Theresien-Zimmer der Wiener Hofburg an eine bewährte Tradition an, die Bundespräsident Van der Bellen, wie er sagte, gerne annahm. Passend zum beginnenden Advent sangen die Kinder „In der Weihnachtsbäckerei“ und „Still, still“.

Bischof Bünker stellte dem Bundespräsidenten in einer kurzen Ansprache die Geschichte des originalen Diakonie-Adventkranzes vor, der im 19. Jahrhundert von Johann Hinrich Wichern in einer Diakonie-Einrichtung in Hamburg erfunden worden war. Den Kindern der Einrichtung sollte durch das vorweihnachtliche Anzünden einer Kerze pro Tag das Warten auf den Heiligen Abend erleichtert werden. Von daher auch Bünkers abschließender Appell an Van der Bellen: „Am wichtigsten sind die Kinder! Für sie wurde der Adventkranz erfunden. Uns Erwachsene erinnert er an die Verantwortung, die wir in Politik, Diakonie und Kirche und auch privat für die Kinder tragen.“